Mit 37 Punkten steht der Bonner SC auf Platz zwölf der Regionalliga West. Der Abstand auf Alemannia Aachen, die den ersten Abstiegsrang belegen, beträgt fünf Punkte. Allerdings hat Aachen auch eine Partie weniger absolviert. Sportchef Daniel Zillken spricht über die Mission Klassenerhalt, bei der noch drei Spiele gegen direkte Konkurrenten anstehen.
Daniel Zillken über…
den 2:0-Sieg gegen den FC Wegberg-Beeck: „Am Anfang haben wir uns ein bisschen schwergetan. Unser Trainer hat dann viel Einfluss auf die Mannschaft genommen und sie nach vorne gepusht. In der zweiten Halbzeit hat es sich bewahrheitet und wir haben das Spiel verdient 2:0 gewonnen. Wir waren mit dem Ergebnis zufrieden und sind sehr froh, dass wir gegen einen direkten Konkurrenten die drei Punkte eingefahren haben.“
die Mission Klassenerhalt: „Wir gucken von Spiel zu Spiel, wir haben noch nichts erreicht. Es geht nicht darum zu sagen, wir sind euphorisch, das ist falsch. Wir sind fokussiert und konzentriert und werden die Spiele nach und nach abarbeiten. Wir sind froh, dass wir uns durch harte Arbeit diese Konstellation erarbeitet haben, wenn man bedenkt, dass zum Rückrundenstart wirklich nur über Alemannia Aachen und den Bonner SC als Absteiger geredet wurde. Wir schauen von Spiel zu Spiel und nicht, was in drei Wochen ist. Jetzt haben wir uns das Wochenende über gefreut und ab Montag liegt der Fokus auf Schalke 04.“
die Partie bei Schalke II: „Das wird ein enges Spiel. Schalke muss vorher noch gegen Ahlen ran. Wir wollen unser Spiel spielen, uns auf uns konzentrieren. Wir sind optimistisch und wollen selbstbewusst in das Spiel reingehen. So werden wir uns auch vorbereiten.“
die Rückrunde unter Markus von Ahlen: „Markus und ich kennen uns schon sehr lange. Er ist ein akribischer Arbeiter, der einen klaren Plan hat und wo ich jeden Tag sehen kann, dass er der Mannschaft eine klare Handschrift verpasst. Es geht darum, gewisse Automatismen und Strukturen reinzubringen. Er hat an der Defensivstabilität gearbeitet. Dann wurde uns nachgesagt, wir müssten auch mal Tore schießen. Für uns ging es aber erst einmal darum, gut zu verteidigen. Alles step by step. Abwehr stabilisieren, gut verteidigen ist die Basis und das andere ist dann nach und nach gekommen wie die Ergebnisse gegen Fortuna Köln und Wuppertal gezeigt haben.“
die Planung für die nächste Saison: „Mit den Gesprächen habe ich angefangen. Man muss die Balance finden, mal vorfühlen, mit den Spielern reden. Alles andere wird sich ergeben. Wir haben ja noch viel Zeit. Vieles tut sich auch erst später auf. Nichtsdestotrotz will ich zuerst im eigenen Stall die Gespräche führen, weil ich die Spieler am besten bewerten und beurteilen kann, auch was das Thema Charakter angeht. Aber der Fokus liegt für uns erst einmal im Klassenerhalt. Dem ist alles andere untergeordnet.“